Ein Aktiendepot eröffnen ist heute nicht mehr schwierig:
Ich weiß noch genau, dass ich vor diesem Schritt anfangs viel Respekt hatte und diesen Schritt habe ich deswegen auch länger hinaus gezögert. Heute war es einer meiner größten Fehler, diese Zeit verschwendet zu haben, weil ich mich nicht getraut habe. Damit Dir das nicht passiert habe ich diese Seite erstellt.
Ein Aktiendepot eröffnen ist heute wirklich sehr leicht. Aufgrund der hohen Konkurrenz zwischen den Anbietern sind die Gebühren deutlich gesunken und die Leistungen stetig gestiegen. Du hast die Wahl zwischen Deiner Hausbank, professionellen Brokern oder Direktbanken (Onlinebanken).
Bei der Auswahl des richtigen Partners sind aus meiner Sicht zwei Punkte zu beachten:
1. Die Gebühren:
Was die Gebühren betrifft ist in der Regel die Hausbank (die klassischen Sparkassen) leider sehr teuer. Die Banken selbst können jedoch neben dem Depot auch andere Leistungen, wie Tagesgeldkonten, Geldautomaten oder Anlage-Beratungen (halte ich nicht viel von, da in der Regel nur Produkte angeboten werden, an denen die Bank einen hohen Teil deines Gewinns abbekommt) anbieten.
Die professionellen Broker (z.B. Lynxbroker oder CapTrader) sind da deutlich günstiger, was die Gebühren betrifft. Allerdings sind die Leistungen (wie Webinare) auch deutlich geringer. Diese Anbieter eignen sich daher meiner Meinung nach eher für erfahrenere Anleger oder aktive Trader, die zudem die komplexeren Benutzeroberflächen bedienen können.
Die Direkt- oder Onlinebanken bieten eher einen Kompromiss an. Man kann neben relativ günstigen Gebühren auch auf zahlreiche Leistungen, wie Giro- und Tagesgeldkonten auch auf Webinare und zahlreiche Tools zugreifen. Damit bieten Direktbanken meiner Meinung nach einen perfekten Einstieg für Anfänger.
Die Kosten hängen im wesentlichen von mehreren Faktoren ab:
- Konto- oder Depotführungsgebühren
Diese werden häufig erlassen, falls ein gewisser Betrag in dem Depot vorhanden ist oder genügend Order durchgeführt werden. Je nachdem welche Anforderungen Du hier hast solltest Du dies für Dich berücksichtigen (Siehe unten im Rechner). - Transaktionskosten (für jede Transaktion), abhängig von Anzahl der Orders im Jahr und höhe des Volumens.
Bist Du eher ein sehr aktiver Anleger oder kaufst Du lieber wenige Titel im Jahr, beziehungsweise lässt einfach einen Wertpapiersparplan laufen? Bei häufigen Trades können sich die Transaktionskosten zu stattlichen Summen addieren. Prüfe Deine Kosten für Deine Bedürfnisse. - Welche Produkte gehandelt werden sollen (Nur Aktien oder auch Sparpläne, Optionen oder Zertifikate).
Kaufst Du nur Aktien in Europa oder vermehrt auch US-Aktien oder ganz andere Produkte? Hier kann es erhebliche Unterschiede bei den Kosten geben.
2. Die Leistungen:
Meiner Meinung nach bieten die Direktbanken die besten Leistungen an. Natürlich haben die klassischen Hausbanken eher den Vorteil, dass man einen besseren Zugriff auf Geldautomaten hat. Wer jedoch lediglich das Depot und ggf. ein Tagesgeldkonto eröffnen möchte ist bei den Direktbanken sehr gut aufgehoben.
Viele Anbieter bieten neben den Konten und Depots auch Webinare, Onlineberatungen und Live-Support (24h) an.
Damit sind die meisten Direktbanken perfekt für Einsteiger geeignet. Die leicht höheren Gebühren im Vergleich zu den professionellen Brokern sind daher aus meiner Sicht das Geld wert. Bei wenigen Aktienkäufen im Jahr fallen sie außerdem kaum ins Gewicht.
Gebührenrechner:
Fazit:
Ich verwende persönlich verwende Comdirect für Sparpläne, Tagesgeld und Lynx Broker für Aktien und andere Produkte.
Comdirect verwende ich, weil es für Einsteiger (ich war ja auch mal einer 🙂 ) wirklich sehr gut geeignet ist. Die Webinare und der Support sind wirklich klasse. Die Kosten sind etwas höher als beim Broker, aber als Anfänger ist vor allem die einfache Handhabe und Kundensupport wichtig. Jetzt das comdirect Depot eröffnen!
Lynx Broker hatte ich eröffnet, weil ich mit der Zeit geübter im Umgang mit verschiedenen Produkten wurde und man hier im Gegensatz zu Comdirect Kosten sparen kann. Außerdem ist der Zugang zu komplexeren Produkte etwas einfacher. Allerdings muss man bei einer Depoteröffnung eine Einlage von mindestens 4.000€ einzahlen, was für kleinere Anleger schon eine hohe Hürde ist. Zum Antrag.
Ich hoffe ich konnte Dir bei der Auswahl eines Depots helfen.
Gruß